Staatlich gefördert werden aktuell der Einbau von effizienten Wärmeerzeugern, von Anlagen zur Heizungsunterstützung und der Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz, das erneuerbare Energien für die Wärmeerzeugung mit einem Anteil von mindestens 25 Prozent einbindet.
Unter diesem Link finden Sie Informationen über die aktuelle Bundesförderung für effiziente Gebäude (Webseite des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).
Telefon: +49 (0)89 800 653-0
Alle Kontaktdaten: Kontakt
…dass eine Verbesserung der Außenhaut oder der Fassadenisolierung ebenfalls auch eine Anpassung der Regelung, des Heizkessels und des BHKWs voraussetzt?
Wird dieses nicht beachtet, arbeitet die Gesamtanlage nicht mit der optimalen Effizienz.
Raumheizung und Warmwasserbereitung verursachen bis zu 80% der Energieverbrauchskosten eines Haushalts.
Wer hier klug handelt, kann bereits mit sehr einfachen Maßnahmen beachtliche Ergebnisse erzielen. Die Firma GIESE empfiehlt dazu folgende Schritte...
Eine höhere Luftfeuchtigkeit (durch Zimmerpflanzen oder Luftbefeuchter) lässt Sie die Raumtemperatur höher empfinden, steigert Ihr Wohlbefinden und reduziert das Aufwirbeln von Staub.
Jedes Grad Raumtemperatur mehr bedeutet rund 6% mehr Energieverbrauch. Jeder Raum soll darum nur soweit gewärmt werden wie es der Nutzung entspricht.
In Wohnräumen sind 21°C üblich, Küche und Schlafzimmer kommen mit 18°C aus, Gänge und Stiegenhäuser brauchen nur 15°C.
Ein mit 23°C wohlig warm geheiztes Badezimmer ist dann kein Problem.
Manche Räume werden nur wenige Stunden oder noch kürzer am Tag genützt.
Sie sollten in der restlichen Zeit auf niedriger Temperatur weiterbeheizt werden: Das spart Energie, verhindert aber ein Auskühlen des Raumes, der sonst mit großem Energieeinsatz wieder aufgeheizt werden müsste.
Prüfen Sie die Möglichkeit der Nachtabsenkung der Raumtemperatur. Während der Nacht reicht ein Absenken der Temperatur um 2°C absolut aus. Auch gilt wiederum, dass völliges Ausschalten der Heizung, besonders bei Fußbodenheizung, in diesem Fall kontraproduktiv wäre, da das neuerliche Erwärmen ausgekühlter Räume sehr viel mehr Energie benötigt als die kontinuierliche Heizung auf niedrigem Niveau.
Ausnahme sind hier besonders gut wärmegedämmte Häuser, bei welchen auch eine komplette Nachtabschaltung sinnvoll sein kann.
Haben Sie Jalousien oder Rollläden montiert, sollten sie in der Nacht geschlossen werden, damit die Wärmeverluste durch die Fenster verringert werden.
Beim Lüften kann viel Wärme verloren gehen. Lüften Sie kurz und mit weit geöffnetem Fenster statt lange Zeit mit gekipptem Fenster. Das Thermostatventil am Heizkörper sollte während des Lüftens abgeschaltet werden.
Duschen spart gegenüber Baden bis zu 70% Wasser.
Luft in den Heizkörpern behindert die Wasserzirkulation. Das bekannte Glucksen bei Radiatoren ist ein sicheres Zeichen für Luft im Heizungswasser. Ein Alarmzeichen ist aber auch, wenn es trotz hoher Vorlauftemperatur nicht richtig warm wird. Die Entlüftung kann bei modernen Heizungsanlagen auch selbst vorgenommen werden.
Befinden sich die Heizkörper in Ihrem Haus in Heizkörpernischen, bringen Sie hinter den Heizkörpern Dämmplatten oder Dämmfolien an. Da in diesen Nischen die Wände besonders dünn sind, kommt es sonst zu erheblichen Wärmeverlusten nach außen.
Klären Sie mit Ihrem Kesselliefertanten oder Ihrer Servicefirma, ob und wie weit eine Leistungsreduzierung des Ölbrenners möglich ist bzw. ob die Kesseltemperatur reduziert werden kann.
Ist bei Ihrer Heizungsanlage eine Heizungsumwälzpumpe mit mehreren Leistungsstufen eingebaut, testen Sie, ob auch auf einer kleineren Leistungsstufe (geringerer Stromverbrauch) die Heizkörper noch ausreichend warm werden.
Optimal wäre die Installation einer drehzahlgeregelten Pumpe.
Ein regelmäßiges Brennerservice und eine gründliche Reinigung des Heizkessels sparen bares Geld und schonen unsere Umwelt. Sollte Ihre Heizung älter als 15 Jahre sein, denken Sie über die Neuanschaffung eines Brennwertkessels nach.
Dämmen Sie Heizungsrohre, die durch unbeheizte (Keller) Räume führen.
Thermostatventile – zusätzlich zur Heizungsregelung – auf jedem Heizkörper verhindern ein Überhitzen von Räumen.
Dicht halten spart Energie! Undichte Fenster und Türen sind Energiefresser und sollten so weit wie möglich vom Fachmann abgedichtet werden. Es gibt aber auch spezielle Produkte, die einfach zu montieren sind, um den Wärmeverlust zu reduzieren.